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Großer Rückblick
Es ist gar nicht so schwer. Ich brauch mich nur hinsetzen und drauf losschreiben. Die Erwartungshaltung, die ich an mich selber in meinem letzten Blogeintrag habe ist glücklicherweise nicht allzu hoch, doch irgendwas lenkt mich ab, ist anders als sonst. Ist es vielleicht dieser 300 Zoll Bildschirm vor meiner Nase? Müsste da nicht ein kleiner Laptop, der manchmal plötzlich abstürzt und einen traurigen Smiley anzeigt, auf meinem Schoß liegen? Und wie? Was? Heute gehen wir nicht auf einen Aussichtspunkt und schauen uns den nächsten rot gefärbten Canyon mit einem von Wasser gefüllten Flussbett voller Meerjungfrauen an? Wie? Was? Keine einsamen, epischen Gras-und Wüstenlandschaften voll von umherspringenden Kängurus? Hm? Hä? Müggelsee?…
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Ein letztes Mal
Ein letztes Mal melden wir uns noch aus Thailand, bevor wir zum letzten Mal in ein Taxi Richtung Flughafen steigen werden. Wenn wir noch einmal unsere Boarding Pässe abholen, unser Gepäck abgeben, fliegen, landen, fliegen, landen und dann das erste Mal deutschen Boden im Jahr 2016 berühren. Noch haben wir Pi mal Auge 9 Stunden in Thailand, die wir mit dumm-auf-der-Couch-rumliegen und warten, bis wir zum Flughagen können verbringen. Denn der letzte Tag ist nicht der Tag der Abreise, sondern der Tag vor der Abreise, den man nochmal ohne Sorgen und so verbringen kann wie man will. Also waren wir gestern nachdem wir uns die Insel Phuket angeschaut…
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Ken der Guru
Australien liegt hinter uns doch eine Frage bleibt noch. Eine Frage auf deren Antwort ihr alle brennt. Nie habt ihr euch mehr auf einen Moment gefreut wie auf den der jetzt gekommt – der Moment der euch eine Antwort auf eure Frage geben wird. Denn wenn man ganz genau auf unseren Blognamen schaut dann fällt einem auf, dass unter dem total unkreativen Titel: “Roadtrip durch Australien” auch noch ein kleiner Untertitel steht und zwar: ,,Auf der Suche nach Ken dem Guru“. Jetzt fragt ihr euch natürlich schon seit geraumer Zeit, ob wir denn fündig geworden sind und Ken den Guru gefunden haben. Und ja, wir haben ihn gefunden, unseren…
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Zwei Sachen
Es war die erste und vorletzte Fahrt zum Flughafen in Perth, bei der wir Lena und Verena verabschiedeten und sie machte uns zwei Sachen bewusst. Die erste, dass der Roadtrip an der Westküste das absolute Highlight dieser Reise war. Er ist viel zu schnell vergangen und hat nochmal bestätigt, dass spontane Entscheidungen oft auch die besten sind. Wir hatten eine super Zeit zu viert und sind echt traurig das jetzt erstmal hinter uns zu lassen. Die zweite Sache, die uns bewusst wurde, ist, dass wir, die mittlerweile nach 9 Monaten in Australien als die alten Hasen angesehen werden, in vier Tagen das Land verlassen und somit unseren Australien-Aufenthalt beenden.…
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#gönnen
Ein paar Bilder von unserem Essen:
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Zwischen Nichts und Allem
Die Tatsache, dass seit einiger Zeit nichts Neues im Blog geschrieben wurde, muss man nicht zwangsweise negativ sehen. Im Moment bleibt nämlich einfach kaum Zeit, sich mal vor den Laptop zu setzen und alles Erlebte niederzuschreiben. Hin und wieder, wenn alle schon müde vom Tag sind, finden sich dann doch ein paar Minuten, in denen ich euch schreiben kann, was so passiert. Jeder Tag bietet uns viern bisher unbekannte Szenerien und stellt uns hier und da vor Aufgaben, die es so in Deutschland nicht zu meistern gilt. Da es nicht mööschlisch ist jeden Tag genau zu schildern, will ich euch wenigstens den ungefähren Tagesablauf und dessen Routinehandlungen nahe…
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Ab an die Westküste
Fast drei Wochen ist es jetzt schon wieder her, dass das letzte Mal dieser Blog mit Leben gefüllt wurde. Alle, die sich fragen wo wir sind müssen wir auch enttäuschen, denn noch immer halten wir uns in Cairns auf, dem Autoverkauf geschuldet. Aufgrund dem Fakt, dass man sich in Australien auf die wenigsten Leute verlassen kann, wurde der Verkauf vom guten alten Jeremy nämlich doch schwieiriger und weniger Gewinn einbringend als angenommen. Was aber unser Ziel ist: Genug Geld haben, um ordentlich weiterreisen zu können – und das können wir jetzt endlich, denn am Montag geht unser Flieger Richtung Darwin. Mit dabei sind noch zwei Mädels aus der Nähe…
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Von Magnetic Island bis Gotham City
Selbst James Cooks Kompass, jener Kompass des berühmten Kapitäns und berüchtigten Seefahrers, der als erster Europäer Australiens Ostküste entdeckte, fand diese Insel, die schon von den Strandpromenaden Townsvilles klar zu sehen ist, auf magische, magnetische Art anziehend. Die Legende besagt, dass sein britischer Besitzer, der gute James, so auf die Idee kam, diese Insel nach dem zu benennen, was sie ist: Magnetic Island – Magnetische Insel. Und so kam es, dass auch wir diesem Magnetismus nicht ganz widerstehen konnten und ohne jeglichen Widerwillen auf die Fähre Richtung Nelly Bay gezogen wurden. Wir waren zu dritt auf Magnetic gereist und hatten ursprünglich geplant, auf eine von den eigentlich monatlichen Vollmond-Parties, die…
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Die Whitsundays
Wer kennt noch den Otto-Witz? Journalist: “Frau Surbier, sie wohnen jetzt seit 10 Jahren an der Autobahn. Haben sie irgendwelche Folgeschäden?” Frau Surbier (spricht die Worte wie vorbei fahrende Autos aus, und dreht dabei ihren Kopf von links nach rechts und wieder zurück): “Neiiinnnn, neiiiiin, neiiiiin, neiiiiin!” Also ich schon. Witzig find ich den auch immer noch, nur muss auch ich einsehen, dass dem Witz ein bisschen die Schärfe genommen wird, wenn man ihn niederschreibt. Dennoch sitzen wir zwei Lümmel wie Frau Surbier mit aufgeschlagenen Zelten an der Autobahn und haben Nackenschmerzen. Unsere Nackenschmerzen kommen aber nicht vom Auto- sondern Fische hinterhergucken. Schließlich haben wir den ganzen Tag auf einem…
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Perspektive Nummer 2
Halli hallöchen Hallodrianis, stellt eure Antennen auf Empfang und setzt die Lesebrillen auf, denn gleich geht’s los hier. Zuerst einmal: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag Omi !!!!!!!!!!!!!!!!! 🙂 Jetzt denkt ihr euch wahrscheinlich: Wie? Was?! Zwei Blogeinträge in zwei Wochen?! Das kann doch nicht wirklich sein Ernst sein! Aber Doch. Und um euch das zu beweisen habe ich einen kleinen Text vorbereitet. Die wichtigste Frage beim Textschreiben ist ja gewöhnlich: Wovon schreibe ich? Auf Büchern wird meist hinten drauf geschrieben, was so ungefähr passiert. So bekommt man einen Überblick und weiß was Sache ist. Bei Erörterungen und Präsentationen soll man ja immer mit dem aktuellen Bezug anfangen, den Leser…