Die Everglades bei Noosa
Mittlerweile reisen wir schon wieder für eine Woche und müssen ganz offen sagen, dass es schon nicht zu schlecht ist. Lucas hatte mich ja am ersten März in Caboolture abgeholt, von wo wir dann in eine nicht ganz so weit entfernte Rest Area gefahren sind. Von da aus sind wir dann weiter Richtung Norden und haben unter anderem den Mount Coolum (ja der hieß so, Felix) bestiegen. Der war zwar nicht besonders hoch dafür aber die Aussicht umso besser.
Noch einmal haben wir einen Blick in Richtung Brisbane geworfen, um uns von diesem sehr lehrreichen Teil der Reise zu verabschieden. Nun also wieder mehr hin zum Spaß…wie zum Beispiel in das Gagaju Bushcamp in den Noosa Everglades. Die Noosa Everglades haben ihren Namen daher, dass sie in jeder Zeit des Jahres grün sind und sich in der Nähe von dem Ort Noosa befinden.
Am 3.3 sind wir also in das Bushcamp gefahren und trafen sofort viele coole Leute, mit denen wir die Tage verbrachten. Am Morgen ging es immer mit den Kanus raus auf den Fluss an dem sich die Flora der Everglades langschlängelt. Die erste Tour umfasste 14 Kilometer und besaß auch einen Anlegeplatz an dem man Mittag essen und baden konnte.
Je nachdem wieviel Zeit man sich gelassen hatte, kam man dann Mittags bis Nachmittags im Bushcamp wieder an und hat Volleyball oder Karten gespielt, um dann irgendwann auch den Abend mit dem ersten Glas Goon am Lagerfeuer einzuweihen.
Am zweiten Tag haben wir dann eine wesentlich kürzere Tour in die andere Richtung gemacht. Mittag gab es dort an einem See, in dem das Wasser nur Wadenhoch stand und einige Inseln die Umgebung ausschmückten. So lagen wir dann also 2 Stunden lang im Wasser und haben dabei unsere Brote verzehrt. An dem Abend war dann wieder wie schon erwähnt quatschen und trinken angesagt.
Das Camp an sich gab schon einiges her, da der Boden aus Sand und die Fläche schön aufgebaut war. Die Everglades hingegen waren zwar schon schön, aber nicht so super-spektakulär wie auf den Bildern. Kein klares blaues Wasser, keine Flussgabelungen die man erkunden kann und teilweise tote Bäume an den Ufern. Und warum gab es da überhaupt Nadelbäume? Was machen die hier und nicht in Schweden?
Nach 3 Nächten mussten wir uns also verabschieden von dem Camp und den Leuten und setzten unsere Tour fort. Heute, zu Lucas Geburstag waren wir am Rainbow-Beach und an dem “Carlos Sandblow”. Das war eine ziemlich große Sanddüne auf einem Hügel, umgeben vom Meer und Wäldern. Die Hügel dort haben wir dann erstmal zum Sandboarden genutzt.
Nachdem wir beinahe kein Benzin mehr im Tank gehabt hatten und noch gerade so an der nächsten Tankstelle und unserer Rest Area angekommen sind, haben wir noch das erste Mal unsere neue Regenplane aufgebaut und dann noch entspannt.
Morgen wird dann Lucas Geburtstag ordentlich mit Goon “nach“gefeiert. Und dann geht es ab auf die Fraser Island!
Liebe Grüße,
André und Lucas
07.03 Rainbow Beach, André

