Ken der Guru
Australien liegt hinter uns doch eine Frage bleibt noch. Eine Frage auf deren Antwort ihr alle brennt. Nie habt ihr euch mehr auf einen Moment gefreut wie auf den der jetzt gekommt – der Moment der euch eine Antwort auf eure Frage geben wird.
Denn wenn man ganz genau auf unseren Blognamen schaut dann fällt einem auf, dass unter dem total unkreativen Titel: “Roadtrip durch Australien” auch noch ein kleiner Untertitel steht und zwar: ,,Auf der Suche nach Ken dem Guru“. Jetzt fragt ihr euch natürlich schon seit geraumer Zeit, ob wir denn fündig geworden sind und Ken den Guru gefunden haben.
Und ja, wir haben ihn gefunden, unseren ganz persönlichen Guru. Es war im April in Cairns als wir, kurz bevor es nach Darwin ging uns bei einem Straßenmusiker hingesetzt haben und ihm zugehört haben. Nachdem wir auch noch selber gesungen haben beziehungsweise singen mussten machte jemand anderes etwas gekonnter auf sich aufmerksam. Es war ein Aboriginie, der wahrscheinlich schon den dritten Pilz heute inhaliert hat und sich mit der dehnbarsten und gummihaftigsten Hüfte, die ich je gesehen habe bewegt hat. Seinen Tanzstil seht ihr in dem Video. Später hat er sogar noch eine ältere europäische Frau dazu bewegt mit ihm im Paartanz zu tanzen 😀
Später trafen wir ihn dann sogar nochmal, gaben ihm ein wenig Geld und haben sogar noch ein Foto mit ihm gemacht, schon süß, wie er sich da an mich rankuschelt 😀
Nun aber zu Thailand:
Im Moment befinden wir uns in Ayuttaya, der alten siamesischen Hauptstadt, circa 100 Kilometer oberhalb von Bangkok. Die Tage vorher haben wir uns im höchsten Norden aufgehalten, also in Chiang Mai, Pai und Chiang Rai. Generell ist der Norden Thailands ursprünglicher und weniger tourisitisch als der Süden, in den wir ja noch Reisen werden. Egal um welche Stadt wir reden, es gibt immer unglaublich viele buddistische Tempelanlagen innerhalb und außerhalb der Orte.
So langsam gewöhnt man sich an den Anblick der Tempel, was aber nicht heißt, dass es nicht auch Tempel gibt, die nochmal über alle anderen mit ihrem Stil und ihrer Baukunst herausragen, wie zum Beispiel der Wat Rong Khun in Chiang Rai.
Kulinarisch haben wir uns noch nicht ganz an alles rangetraut. Wir haben zwar schon blauen Reis gegessen, aber die Stinkfrucht Durian oder alles was mit Flossen und Tentakeln zu tun hat, müssen wir dann wohl im zweiten Teil der Reise probieren.
Diesmal werde ich, weil es besser passt noch ein bisschen Text zu den Bildern packen und erklären was und wo das ist, weil es so denke ich praktischer ist, als hier noch groß darüber zu schreiben wie weiß und gold doch die Tempel und wie kurz die Haare der Mönche sind.
Bis demnächst,
André und Lucas
07.06.2016 – im Bus von Chiang Rai nach Sukhotai, André schreibt

