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Wanderung auf den Mount Cameroon – Tag 1: Vom Regenwald auf die Berghütte in der Savanne
Tag 1 von 3. Diese Blogreihe erzählt von meiner Reise in den Südwesten Kameruns, von meiner Wanderung auf den höchsten Berg Westafrikas, den Fako und von dem Tag danach am paradiesischen Vulkanstrand Limbé‘s. Ankunft in Buea, Stadt der Gastfreundschaft Die Busfahrt in den Südwesten Kameruns verläuft merkwürdig leise und effizient. Keine lauten Afrobeats, keine erzwungene Fernsehbeschallung, keine Mittagspausen. Mir bleibt also nur noch der Blick aus dem Fenster. Ich schaue also mit der Nase auf der Busscheibe klebend auf die endlosen, vom Wind geneigten Palmölplantagen. Die Bäume reihen sich nach Brandenburger Art in geraden Linien und festen Abständen aneinander, ohne jemals einen Fremdkörper zwischen ihren Reihen zu dulden. Wir passieren…
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Wandern um den Vulkanberg Mbapit
Während man selbst auf der hohen kreisförmigen Kraterkette steht, muss der Blick fast hundert Meter nach unten fallen, um auf das ruhige Blau des heiligen Gewässers zu treffen. Das verbindende Element war der kluftige Fels, auf dem gegen die Gesetze jeder menschlichen Logik Bäume ihre Wurzeln geschlagen haben.
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Meine erste Woche in Yaoundé
Der augenscheinliche Nachteil an chronologisch geschriebenen Reiseberichten ist, dass sich der Autor zwangsläufig einer Liste voller Aufzählungen ergeben muss, die zwar informativ, jedoch wenig unterhaltsam ist. Ich lief also – es war der fünfte Tag meines Aufenthalts – der Zeit entgegengesetzt, rückwärts durch den innerstädtischen Stadtverkehr, verwandelte Kohlendioxid in Sauerstoff und schaute dem Regen dabei zu, wie er von den Wolken aufgesaugt wurde. Und wenn auch die Taxifahrer im Rückwärtsgang fahren, oder das Ei ein Huhn legen würde – es würde in diesem Gewusel hier nicht weiter auffallen. Auch ist der Prozentsatz an französischen Sätzen, die ich verstehe, rückwärts wie vorwärts gesprochen, ungefähr identisch. Leider nur verweist mich mein Verleger…
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Vom Dschungel bis auf den Vulkan
Direkt beim Aufstehen stellten wir fest, dass es sonniger und wärmer war, als am Vortag. Dazu noch ein strahlend blauer Himmel, optimale Voraussetzungen also, um den Tag im Regenwald zu verbringen. Im Schweizer Kaffee, wo wir uns am Vortag über die Tour auf den Vulkan erkundigt hatten, ließen wir uns ein Taxi bestellen und los gings. Warum der Taxista im Geländewagen unterwegs war, zeigte uns dann die Fahrt. Die Straße zum Nationalpark Tapantí befindet sich in einem katastrophalen Zustand. Mit einem normalen PKW stelle ich mir diese Strecke durchaus spaßig vor. Während der Fahrt erklärte er uns einige ein bisschen über das Tal und die Umgebung. Am Nationalpark ließ er…
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Ein Cabrón und ein Schwein
Gut ausgeschlafen frühstückten wir die Reste unseres Abendessens. Zum Glück waren die Hipster, die uns am Vortag noch misstrauisch beäugt hatten, bereits ausgeflogen und so konnten wir ganz in Ruhe unsere Pizza bzw unser Knoblauchbrot zu Ende essen. Im Dorfladen deckten wir uns mit kleineren Snacks ein und los ging´s. Vorgenommen hatten wir uns für den ersten Tag eine vier- bis fünf-stündige Bergwanderung, an deren Ende uns eine tolle Aussicht versprochen worden war. Wir folgten der Hauptstraße durch das Tal ungefähr eine Stunde lang immer auf der Suche nach einer Tankstelle namens La Bomba. Natürlich fanden wir diese Tankstelle nicht und irrten deshalb auch ein oder zweimal den gleichen Weg…
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Die Wolken des Kilimandscharos
Der Weg hat mich nach Moshi am Kilimandscharo geführt. Mein Tag in Moshi und meine weiteren Pläne gibts hier!