Australien

Van oder nicht-Van!: Das ist hier die Frage

Liebes Tagebuch,

ich weiß gar nicht mehr wie viele Tage vergangen sind, seitdem ich dir das letzte Mal was erzählt habe. Ich glaube so 4 ungefähr. Also mal schauen, was es alles zu erzählen gibt:

Fangen wir bei der letzten Meldung an.

Wir hatten uns für den Toyota entschieden und warteten nun sehnlichst darauf, ihn entgegen nehmen zu können. Unsere Situation: Jeder einen großen Rucksack (alias 18Kilo-Wummer) und einen kleinen Rucksack (alias normaler Rucksack) auf den Rücken und vor den Bauch geschnallt. Die letzten 3 Nächte haben wir permanent Hostels gewechselt, um zu schauen, wie der in Kings Cross ansässige Standard ist. Je öfter wir umzogen, desto besser schien uns das erste Hostel. Blöd gelaufen. 😀

Apropos, am letzten Tag unserer Wochenkarte für Sydneys Öffis wollten und sollten wir den Van abholen: Am Manly Beach im Norden der Stadt (und der ist echt endlaser und nicht nur für Männer gedacht). Wie das Schicksal es wollte: Probleme mit dem Vergaser und der Van konnte nicht übergeben werden. Dafür haben wir uns durch die Straßen von Manly gewühlt und uns im wahrsten Sinne des Wortes blöd gelaufen.

Zum Glück konnte uns die momentane Inhaberin des Vans an ein Hostel vermittlen, das in der direkten Nähe zum Strand lag. Ergo fleezten wir uns am (über-)nächsten Tag ans Meer und genossen die wunderbaren Wellen nebst eines ausgedehnten Sonnenbads. (nachdem wir noch ein weiteres Konto bei der Westpac eröffnet hatten und einmal in den tiefen Süden Sydneys reisten, um dort ein paar Simkarten zu ergattern.)

Gestern also, nachdem wir uns in die Fluten gestürzt hatten, konnten wir den Van endlich übernehmen. Zur Info: Es wurden nochmals Kontrollen von der Werkstatt durchgeführt, er sollte also gut funktionieren und tat das auch. Das heißt: Raus aus dem Stadtgewimmel und rauf auf den Campingplatz! (was sich vor allem preislich rentiert)

Fazit der ersten Übernachtung im Van: Niemals die Fenster weit auf machen! Nicht wegen der Spinnen, die können wir gewieft mit dem Moskitonetz abfangen. Nein, wegen des Kälteeinbruchs. Ich wurde halb zwei wach, die Temperatur war um gut 17 Grad Celsius gesunken. Weiterschlafen nur mit Fenster zu und Jacke trotz Schlafsack. (und Andre wecken)

Heute gings dann ans Ummelden des Autos, Klamotten Waschen, Einkaufen und Einräumen. Die Bilanz des Tages: Wir sind voll eingerichtet, jederzeit startbereit, der Van ist nun offiziell auf mich gemeldet, schnurrt wie ein Kätzchen und die Klamotten wollen ums verderben nicht trocken werden. Das heißt, wir lassen sie mal draußen hängen und gucken, wie sie morgen aussehen. 😀

(In den Van können wir sie sowieso nicht tun, weil sie noch zu nass sind (Qbwohl wir sie 14 Uhr aufgehangen haben! (naja, passiert halt, nächstes Mal borgen wir uns einen Föhn oder so)))

Mit wunderbaren Aussichten und

schnalzigen Grüßen Nachhause

der Lucasz

Wohinnoch? ist ein Reiseblog, in dem wir mit ausgiebig Zeit die weniger beachteten Orte dieser Welt besuchen.

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